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Automatische Identifikation mit Elatec RFID-Lesegeräten

Geräte, die die RFID-Technologie zur Identifikation nutzen, sind in der Logistik, Spedition oder Lagerverwaltung weit verbreitet. Die große Anzahl verfügbarer Lösungen und die häufige Notwendigkeit, sie in ein einziges, kohärentes System zu integrieren, können jedoch problematisch und zeitaufwändig sein. Die von Elatec angebotenen Lösungen ermöglichen es Ihnen, die Kosten und den Zeitaufwand für die Integration neuer Lösungen in bestehende Systeme zu reduzieren. Die sich dynamisch entwickelnden Märkte für RFID-Systeme und drahtlose Kommunikation stellen Gerätehersteller und Lösungsintegratoren vor neue Herausforderungen. Sie betreffen nicht nur die elektromagnetische Verträglichkeit, sondern auch die Wahl des Identifikationsstandards sowie die Art der verwendeten Transpondersysteme und der sie unterstützenden Lese- oder Programmiergeräte. Unabhängig vom Einsatzgebiet ist das Schlüsselelement die Wahl der richtigen RFID-Technologie, die zur Identifizierung verwendet wird. Ihre Auswahl hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. der erwarteten Reichweite, der Art der identifizierten Objekte und ob eine bidirektionale Kommunikation mit dem Transponder erforderlich ist.
Einige dieser Systeme ermöglichen neben der Möglichkeit, eine eindeutige Kennung dauerhaft zu speichern, auch eine nichtflüchtige Speicherung von Daten und gleichzeitig eine verschlüsselte Kommunikation mit dem übergeordneten System. Umso wichtiger ist die Wahl der zur Identifizierung eingesetzten Technologie, da viele verschiedene RFID-Standards parallel arbeiten, die sich im verwendeten Frequenzband (und damit in den Abmessungen der Antennen- und Transpondersysteme), Reichweite, Modulationsart, Datenübertragungsrate usw. unterscheiden . Es kann dazu führen, dass sich neu eingeführte Lösungen hinsichtlich der Kommunikationsstandards von den bisherigen unterscheiden. Ein Beispiel für ein solches Problem ist das Bürogebäude, das mit RFID-Technologie Arbeitszeiten erfasst und den Zugang zu Räumen kontrolliert. In einem solchen Gebäude kann es irgendwann erforderlich sein, ein zusätzliches System zu integrieren, das bestimmten Mitarbeitern den Zugriff auf Drucker oder Kopierer ermöglicht, die ebenfalls mit RFID-Lesegeräten ausgestattet sind. In der Regel arbeiten die darin verbauten Lesegeräte jedoch mit einem anderen Datenübertragungsstandard als dem des Zutrittskontrollsystems. Diese Situation kann Mitarbeiter dazu zwingen, zwei oder mehr Karten zu verwenden: eine für den Zugang zum Arbeitsplatz und eine oder mehrere für die Identifizierung durch einen Drucker oder Kopierer.
Multi-System-Leser / Programmierer
Dieses Problem sah Elatec, ein namhafter Hersteller von Lösungen für RFID-Systeme. Das Unternehmen bietet gebrauchsfertige universelle Lese-/Programmiergeräte, die über eine serielle Schnittstelle mit dem Hostsystem verbunden sind, sowie gehäuselose OEM-RFID-Module. Fertige Lese-/Programmiergeräte unterstützen normalerweise die RS232- oder USB-Kommunikation, während OEM-Module auch viele andere Standards unterstützen, was dem Designer Spielraum gibt, um das Lese-/Programmiergerät einfach an verfügbare Hardwareressourcen anzupassen. Es lohnt sich, konkrete Beispiele heranzuziehen. Der im TME-Angebot erhältliche Leser vom Typ TWN4 Multitech LEGIC 42 (Foto 1) arbeitet in vielen Frequenzbändern, die sich deutlich voneinander unterscheiden, nämlich 125 kHz, 134,2 kHz, 13,56 MHz Der Leser ist mit RS232- und USB-Schnittstellen ausgestattet. Der Hersteller stellt Treiber für Windows und Linux bereit. Dieser Lesertyp wird auch als OEM-Modul angeboten. In dieser Version können Sie neben den oben genannten auch über serielle Schnittstellen (Logikpegel 3.3 V, Toleranz 5 V CMOS, I2C) mit dem Mastersystem zusammenarbeiten. In speziellen Versionen kann es auch über SPI-, Wiegand-, CAN- und 1-Wire-Schnittstellen kommunizieren. Die Unterstützung von Transpondern vieler Hersteller ist unter anderem seitens der Funkschnittstelle gegeben. Atmel (jetzt Microchip), EM, ST, NXP, Texas TI, HID, LEGIC und andere, die mit ISO14443A/B, ISO15693, ISO18092/ECMA-340 (NFC), HITAG, UNIQUE, ISO14443 A+B (Mifare DESFire EV1, Mifare Plus, Mifare SmartMX, my-d move, PayPass usw.), ISO15693 (EM4035, Tag-It, my-d Proximity, ICODE SLI), Mifare Classic, Mifare Ultralight, Sony FeliCa, NFC Forum Tag Type 2 - 4 , PicoPass, HID und CLASS. In die Leserplatine ist eine Funkantenne integriert, die im 125-kHz-/134-kHz-/13.56-MHz-Band arbeitet, das von diesen Standards verwendet wird. Neben der Anbindung an das Mastersystem verfügt der Reader über acht GPIO-Ausgänge, über die ein kooperatives Schloss, eine Signaldiode, ein Tonsignal etc. angesteuert werden können und deren Funktionsweise über eine Skriptsprache programmiert werden kann.
Smartphone-Identifikation
Es ist erwähnenswert, dass das Lese-/Programmiergerät nicht nur mit den meisten RFID-Technologien kompatibel ist, sondern auch mit NFC- und Bluetooth (BLE) Low Energy-Technologien, die in Verbrauchergeräten wie Smartphones oder Tablets verwendet werden. Dank dessen können Sie keine RFID-Karten zur Identifizierung verwenden, sondern beispielsweise ein Smartphone mit der entsprechenden installierten Anwendung verwenden. Das Lesegerät ist mit den gängigsten Modellen wie iPhone und Smartphones mit Android- und Windows-Betriebssystemen kompatibel. Bleibt man beim Beispiel eines Bürogebäudes, vermeidet der Einsatz von Elatec-Lesegeräten Identifizierungsprobleme. Alternativ reicht es aus, statt eine oder mehrere Karten mit sich zu führen, die Smartphones der Mitarbeiter mit der entsprechenden Anwendung auszustatten. Für diejenigen, die OEM-Module verwenden, wird es sicherlich wichtig sein, dass Elatec hinter ihrer Produktion steht und mit ihrem Ruf die Einhaltung von EMV-Standards, Produktionsstandards (z. B. RoHS 2) und ihre Zuverlässigkeit garantiert. Weitere Informationen finden Sie auf der TME-Händler-Website.
Skriptsprache
Der Hersteller stellt ein Softwarepaket zum Erstellen von Reader-Anwendungen bereit, so dass die Funktionalität mithilfe von Skripten automatisiert werden kann, die direkt vom Prozessor des Readers unterstützt werden. Darüber hinaus kann das Skript jederzeit geändert werden, wodurch das Lesegerät nach Erhalt eines Befehls zum Wechseln der Betriebsart mit einem anderen RFID-Standard arbeiten kann. Bei dem oben besprochenen TWN4-Modul können Änderungen über die Funkschnittstelle oder die von Elatec angebotene Konfigurationskarte vorgenommen werden. Dies ist ein großer Vorteil für Servicetechniker, die bei Bedarf keine Zeit mit dem Zerlegen eingebetteter Geräte verschwenden und die erforderliche Neukonfiguration auf nicht-invasive Weise durchführen können.
Erkennung der RFID-Technologie
Bei Migrationsszenarien von einem System zum anderen, wie im oben beschriebenen Beispiel Bürogebäude, ist die Erkennung der aktuell eingesetzten RFID-Technologie notwendig, um eine neue und optimale Lösung vorschlagen zu können. In der Regel wäre dazu die Zusendung der in der bestehenden Anwendung verwendeten RFID-Karte an den Lieferanten oder Integrator erforderlich. Dank Elatecs RFID-Analysetools wie TechTracer Lite entfällt dieses langwierige Prozedere. Sie können die RFID-Technologie im Feldeinsatz in einer bereits funktionierenden Lösung erkennen. Dadurch sparen sowohl der Lösungsanbieter als auch der Kunde Zeit, Kosten und das Risiko möglicher Fehler.
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.tme.eu/en