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Interview mit Harald Schilling, Geschäftsführer von Hameg Instruments

Harald-Interview Schilling, Geschäftsführer von Hameg Instruments

Als Ergänzung zu Artikel(*) und mit dem Ziel, die Eindrücke des Geschäftsführers von Hameg über die virtuose HMS-Serie von Spektrumanalysatoren des besagten Unternehmens zu erfahren, interviewt das spanische elektronische Magazin (REE) Harald Schilling (HS).
Hameg Instruments, SL, ist seit 1972 der exklusive Distributor von Hameg-Geräten in Spanien.

REE.- Sind die Spektrumanalysatoren der HMS-Serie gut gerüstet, um ein breites Marktsegment abzudecken?

HS-Unmittelbar nach der Produktpräsentation der HMS-Serie während der Elektronikmesse 2008 – also noch vor der Verfügbarkeit des Produkts – haben wir viele Vorbestellungen erhalten, nur aufgrund der präsentierten technischen Daten. Dies gibt eine Vorstellung von der Vielseitigkeit des Produkts.

Zudem spricht Hameg mit einem Preis ab 2.500 Euro mit der HMS-Serie jetzt eine große Gruppe von Kunden an, die sich vor ein paar Jahren kein eigenes Equipment leisten konnten.

REE.- Auf welche Kunden und Anwendungsbereiche zielt Hameg mit der HMS-Serie ab?

HS- Der Bereich Spektralanalyse wurde vor einigen Jahren ausschließlich auf Kunden reduziert, die aus den Bereichen F&E in Hochfrequenz, EMV-Labors und Qualitätskontrolle kamen. Mit der HMS-Serie bieten wir nun eine Gerätekategorie an, die aufgrund ihres sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses für einen deutlich breiteren Anwendermarkt äußerst vorteilhaft ist.

Ähnlich der Evolution der Oszilloskope Anfang der 90er Jahre etabliert sich der Spektrumanalysator heute mehr und mehr als Standardwerkzeug an jedem Arbeitsplatz, sowohl im Labor als auch im technischen Dienst der Elektronik.

REE.- Welchen Mehrwert bietet die Spektralanalyse Ihren Kunden?

HS- Abgesehen von drahtlosen Anwendungen, die derzeit auf dem Vormarsch sind, wie RFID, schlüsselloser Zugang oder industrielle, wissenschaftliche oder elektromedizinische Anwendungen, sehen wir einen wachsenden Bedarf an Strahlungsmessungen in Geräten, die geschaltete Regelungen, Mikrocontroller und Anwendungen enthalten. mit modernen Displays, da sie aufgrund ihres komplexen Aufbaus lange Wege haben, durch die Signale mit sehr abrupten Flanken zirkulieren müssen. Die schlechten Erfahrungen mit der Verweigerung einer Zulassung am Ende eines Projekts wegen Nichteinhaltung der strengen EMV-Normen und dem daraus resultierenden Zeit- und Geldverlust haben Unternehmen die Wichtigkeit von Vorabmessungen seit dem bewusst gemacht ganz am Anfang der Entwicklung eines Prototyps. Gleichzeitig haben auch die Bestellungen für Koppler, Emissions- und Nahfeldsonden zugenommen.

REE.- Was schätzen Ihre Kunden besonders an den Geräten der HMS-Serie?

HS- Musste der Kunde in der Vergangenheit vor der Bestellung seiner Geräte festlegen, welche Bandbreiten seine Gerätefilter beinhalten sollten (-3dB für allgemeine Anwendungen oder -6dB für Messungen nach der EMV-Norm), so sind diese bereits inklusive die Quasi-Peak-Funktion, in den Geräten der HMS-Serie. Die vielfältigen und praktischen Funktionen, die mit den Markern und mit dem optionalen Vorverstärkungszubehör bedient werden können, decken alle Kundenbedürfnisse in diesem Messbereich ab.

Die Abmessungen der Geräte der HMS-Serie, kompakt und leicht, ziehen die Aufmerksamkeit unserer Kunden auf sich. Zusammen mit ähnlich aussehenden Hameg HMO-Oszilloskopen bilden sie ein kompaktes, stapelbares Messset, das den Platzbedarf auf dem Labortisch reduziert. Darüber hinaus bemerken viele unserer Kunden den geräuschlosen Betrieb dieser Geräte.